Hintergrundinformationen:
Baustahlmaten bestehen aus geschweißten Stahldrähten, die zum Eingießen von Beton verwendet werden. Dies liegt daran, dass Beton einer Druckkraft standhalten kann, aber einer Zug- und Biegekraft nicht standhalten kann. Stahl hat entgegengesetzte Eigenschaften. Durch die Kombination von Stahl und Beton werden die besseren Eigenschaften beider Materialien genutzt, wodurch ein konstruktiv starkes Ganzes entsteht, das allen Formen von Kräften besser standhält. Genau das, was gerade in Kragböden, Fundamenten und tragenden Wänden gefragt ist. Die Markenburg-Baustahlmatten lassen sich gut in Kombination mit den Markenburg-Schalungswänden einsetzen.
Architekturdetails:
Die Baustahlmatten wurden bereits um 1930 eingesetzt. Manchmal von Hand zusammengedreht ("geflochten"). Das Handflechten findet auch regelmäßig 80 Jahre später statt, wenn Bewehrungsteile oft auf der Baustelle miteinander verbunden werden müssen. Baustahlmatten werden auch oft mit einer kleinen Überlappung abgelegt und dann kollabiert. Das spart Flechtarbeit. Obwohl seit dem Jahr 2000 Beton mit zahlreichen kleinen Bewehrungsstücken entwickelt wurde, so dass kein Flechten mehr erforderlich ist, sind die regulären Baustahlmatten auch 2020 noch häufig auf der Baustelle zu finden. Dies ist vor allem auf die Preisgestaltung zurückzuführen.