Hintergrundinformationen:
Auf Baustellen finden wir Baucontainer. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich. Einige beherbergen Toilettengruppen oder Mittagsräume, in denen oft Baubesprechungen stattfinden. Auch der Vorarbeiter hat in der Regel sein eigenes Büro in einem Baucontainer. Und auf manchen Baustellen dient eine solche Kabine auch zur Aufbewahrung der teureren, aber täglich benötigten Werkzeuge. Das bedeutet, dass die größeren Baustellen mitunter 6 oder mehr Baucontainer haben und das nimmt wertvollen Platz ein. Baustellen, vor allem in der Stadt, sind klein und oft muss auf dieser kleinen Fläche ein großes Gebäude errichtet werden. Dies veranlasste die Bauarbeiter, den Baucontainer zu stapeln. Die Container im ersten Stock werden dann über eine Außentreppe erreicht und sind oft miteinander verbunden. Eine, manchmal auch zwei Treppen reichen also aus, um die gesamte oberste Reihe der Baucontainer zu erreichen.
Architekturdetails:
Die Treppe besteht in der Regel aus verzinktem Stahl. Damit sie den unterschiedlichen Witterungseinflüssen standhalten. Sicherlich wurden in den Anfängen dieser Baucontainer-"Stapelmethode" verschiedene Treppen verwendet. Im Grunde nur das, was die Baufirma auf Lager hatte. Was aber von Anfang an oft vorkam, war, dass parallel zur Längsseite des Baucontainers eine Treppe mit einer Plattform oben vor der Tür platziert wurde. Später wurden auch für diese Treppen Arbeitsschutzvorschriften eingeführt, die oft dazu führten, dass die steileren Treppenmodelle und auch solche mit niedrigem Handlauf aus dem Verkehr gezogen werden mussten.