Hintergrundinformation:
Dieses Gebäude von 1928 wurde nach den Prinzipien dessen gebaut, was wir heutzutage als 30er Jahre-Häuser kennen. Das Gebäude mit einer Gesamtnutzfläche von ca. 62m² ist von bescheidener Größe. In die Grundfläche werden alle Flächen einbezogen, in denen die Höhe ein Mindestmaß von 1,5 Meter beträgt. Ein wichtiges Detail bei Häusern mit schrägen Dächern in denen sich wie hier z. B. die Schlafzimmer befanden. Markenburg hat sich für den Bau der Immobilie im Zustand des Jahres 1988 entschieden.
Ein Seitenwand befindet sich auf der Grundstücksgrenze, weshalb es dort auch keine Fenster gibt.
Architektonische Details:
In den 20er und 30er Jahren gab es relativ viele Menschen, die ein Qualitätshaus bauen lassen konnten. Steile Dachflächen, oft um die 60 Grad, beginnend bei etwa einer Höhe von 4 bis 6 Metern, bilden dabei die erste Etage. Orangefarbene (meist) holländische Ziegel, geschnitzte Dachrinnen, teilweise mit hölzernen Stützriegeln in Kombination mit großer Dachauflage. Rotbraunes Mauerwerk in Kreuz-, Flämisch- oder Läuferverband. Ein hohes Erdgeschoss von ca. 2,6 Metern. Die Schlafzimmer sind etwas weniger hoch, oft um 2,3 Meter. Dazu eine sorgfältig gestaltete horizontale Linie spielen eine führende Rolle.
Dieses Haus mit Querbinder hat alle diese typische 30er-Jahre Stil-Elemente. Bis Ende der 1980er Jahre gab es auch zwei passende Schornsteine, die bei einer späteren Renovierung entfernt wurden.
Die dekorative geschnitzte Holzverschalung in der Giebelspitze der Fassade verleiht dem Anwesen ein kleines Extra.