Hintergrundinformation:
Freistehendes Gebäude mit Scheune, etwa um 1900. Es steht im Original im Außenbezirk der Stadt Boxtel, einer kleinen Gemeinde mit heute ca. 30.000 Einwohnern in der Provinz Nord-brabant. Wie es in Brabant zu dieser Zeit üblich war, wurde mit begrenzten Ressourcen gebaut, da auf dem Land der Wohlstand fehlte.
Das Haus besteht aus einem Geschoss und einem Dachboden unter dem Walmdach, das mit Dachfenstern ausgestattet ist. Das Haus hat ein sogenanntes Hochparterre, darunter befindet sich ein Keller. Im Anbau befindet sich eine Spülküche mit Schornstein, die Narben in der Hinterwand verraten, dass sich hinter diesem Gebäude noch ein anderer jetzt abgebrochener Anbau befand. Die freistehende Scheune hat eine Dachgaube, leider von schlechter Qualität.
Das eigentliche Gebäude ist ca 50 Meter von der Tilburg-Boxtel Bahn entfernt.
Architektonische Details:
Das Satteldach mit Krüppel-Walmdach hat dunkelgraue alte holländische Dachziegel. Am Ende des Walms befindet sich eine schön gestaltete, größtenteils hölzerne Dachrinne. In der Mitte des Hauptdachs befindet sich ein erneuerter Schornstein.
Die Fassade ist aus rotbraunen Ziegel im Querverband gemauert. Die meisten Fensterrahmen im Erdgeschoss sind mit hölzernen Fensterläden ausgestattet. Die Segmentbögen über den Rahmen verleihen dem Haus zusätzliches Prestige. Das Kellerfenster ist zum Einbruchschutz mit Eisengittern ausgestattet.
Hervorzuheben ist der graue Putzsockel, der nur an der Frontfassade vorhanden ist.