Hintergrundinformation:
In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts wurden fast alle niederländischen Wohngegenden als neue Stadtteile und Bezirke entwickelt, um die Wohnungsnot zu bekämpfen. Es war die Möglichkeit, die tief verwurzelte Denkweisen über Wohnen aufzubrechen. Es musste eine neue Art von Haus entwickelt werden, was preiswert zu bauen war und die neuesten Standards und Anforderungen erfüllte. So entstand das "Doorzonwoning".
Oft als Reihenhaus ausgeführt, findet man dieses Konzept auch noch 50 Jahre später, die Häuser gelten aufgrund Ihrer zahlreichen Verbreitung noch als das Beispiel eines niederländischen Hauses.
Architektonische Details:
Gebaut wurde oft mit relativ billigen Materialien, die in großen Mengen erzeugt werden konnten. Einfachheit war wichtig, ebenso wie die Geschwindigkeit des Aufbaus. Das ist einer der Gründe für die Entstehung der vertikalen Muster aus Holz und Mauerwerk.
Die "Doorzon"-Prinzip (so viel Sonne im Haus wie möglich) äusserte sich in großen Fenstern vor allem im Wohn- und Schlafzimmer.