Hintergrundinformation:
Das Holzrahmenhaus das in Koog aan de Zaan, bei Zaandam nördlich von Amsterdam steht, wurde ursprünglich um 1650 als Kontorhaus für Lastkahn-Schiffer gebaut. Dort konnte Fracht beauftragt und aufgegeben werden und die selbständigen Schiffer holten sich Ihre Frachtaufträge und rechneten die Fracht bei Lieferung ab. Nun wird es als Wohnhaus genutzt. Bis etwa 1920 befand sich im vorderen Teil des Gebäudes das Kontor. Der hintere Teil wurde als Wohnung genutzt.
Architektonische Details:
Lediglich der Sockel des Gebäudes ist zum Feuchteschutz aus Backstein gesetzt, darauf baut das Haus aus Holz auf. Damit befindet sich das Erdgeschoss nur knapp über der Erdgleiche. Der Höhenunterschied wird am Haus durch kleine Stufen an der Vorder- und Rückseite des Gebäudes überbrückt. Die Treppen wurden im Verlauf der Zeit durch einen erhöhten Gehwege ersetzt, der später zurück genommen wurde und die Holzstufen kamen wierderum zum Einsatz. Die Faszie an der Vorderseite des Hauses ist reich mit Ornamenten versehen. Die Faszie an der Rückseite ist einfacher, aber ebenso schön gestaltet.