Hintergrundinformationen:
Dieses Bahnsteigdach auf T-Pfosten wurde um 1912 gebaut, als es noch üblich war, Stahlplatten zusammenzunieten, bis die gewünschte Konstruktion entstand. Der T-Ständer ist nicht zufällig entstanden. Schließlich wollte man keine Säulen am Bahnsteigrand haben, um einen einfachen und schnellen Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Sowohl die Stahlkonstruktion als auch die Dacheindeckung aus Holz verleihen dem Dach Charakter, der vor allem aus der Sicht des Reisenden spürbar ist.
Architektonische Details:
Neben Vorteilen für die Nutzer der Plattform haben die T-Steher auch einen Nachteil bei der Ausrichtung. Die Arme des T-Pfostens bilden eine leichte V-Form, so dass Regen und Schnee, der auf das Dach fällt, mittig in der Dachrinne gesammelt werden und über Fallrohre abgeleitet werden können. Es erwies sich jedoch als schwieriger, die Arme sowohl pro Pfosten als auch zwischen den Pfosten perfekt symmetrisch zu gestalten als bei herkömmlichen Konstruktionen mit Pfosten an den Ecken und Außenlinien. Wir sehen auch im großen Beispiel in Gent (B), dass die Dachkante, entlang ihrer Länge betrachtet, eher einer schrägen als einer geraden Linie folgt. In der Realität kam es pro Inselbahnsteig dreimal zu Wartehäuschen. Einige wurden auf einer der Glasflächen an den Längsseiten mit einer grauen Beschichtung versehen, meist auf einer Glasfläche auf der Südseite des Wartehäuschens, meist in der Nähe der Tür.
Das Markenburg-Überdach auf einem T-Ständer kann in Kombination mit den Plattformsegmenten vom Typ B verwendet werden. Bei der Montage des Daches müssen jedoch eventuelle Plattformanordnungen, wie z. B. Treppen, berücksichtigt werden. Der Mittenabstand der T-Stützen beträgt 74 mm im Maßstab 1:160 und 139 mm im Maßstab 1:87. Kombinationsausnahmen sind Bet03 wegen der großen Wartehalle und Bet06 wegen des Aufzugs.
Diese Zwischensegmente mit Unterständen dienen der Erweiterung des Bahnsteigdaches. Diese Zwischensegmente mit Wartehäuschen sind doppelt so lang wie ein normales Zwischensegment. Es empfiehlt sich, eine komplette Überdachung in einem Zug zu bauen, mehr dazu im Handbuch.