Hintergrundinformationen:
In den Niederlanden gibt es viele wasserreiche Landschaften, in denen parallel zum Gleis verlaufende Gräben erforderlich sind, um den Bahndamm für die erforderliche Stabilität ausreichend trocken zu halten . Die Gräben verhinderten auch, dass Menschen problemlos auf die Strecke gelangen konnten. Da andere Länder, wie beispielsweise Belgien, vielerorts sehr unterschiedliche Bodenverhältnisse aufweisen und daher vielerorts keine Bahngräben benötigen, wurden schon früh Betonsperren im industriellen Maßstab hergestellt. NMBS lässt Betonbarrieren herstellen, die vor Ort als vorgefertigte Pfosten und Elemente installiert werden können. Diese dienen jahrzehntelang und mit sehr geringem Wartungsaufwand dazu, Menschen von der Strecke fernzuhalten.
Das Modell vom Typ „Roeselare“ ist das gebräuchlichste und bekannteste. Zu beachten ist jedoch, dass etwa 2 Meter lange Paneele nicht in einem kleinen Bogenradius platziert werden können. In der Praxis wurde diesem Problem dadurch begegnet, dass die Paneele auf beiden Seiten gekürzt wurden.
Um dem Modellbauer die manuelle Arbeit zu ersparen, hat Markenburg auch diese Version mit kurzen Blenden im Sortiment.
Im Jahr 2020 sehen wir jedoch, dass die Menschen in Belgien damit begonnen haben, die Betonbarrieren durch solche aus Stahldraht zu ersetzen. Bei Markenburg sind diese unter dem Thema „Rund um den Bahnsteig“ zu finden.
In den Niederlanden spricht man von einem Zaun oder, wenn es etwas ordentlicher sein soll, von einem Grenzzaun. In Flandern scheint man offenbar schneller über eine Schließung zu sprechen. Dennoch reden wir alle über dasselbe. Auf dieser Website ordnen wir den Namen dem Ort zu, an dem das Modell am häufigsten zu finden ist oder war.